Anlagen oder Objekte des Kalten Krieges, die durch Vereine oder Eigentümer als Museen geführt werden. Ich bin bemüht die Kontakdaten aktuell zu halten. Eine Beschreibung soll bei der Entscheidung helfen. Alle Objekte hatten ihren Platz im Bündniss der Warschauer Vertragsstaaten.

ORZ Garzau

Organisations- und Rechenzentrum (05/206) der NVA. Bauzeit: 1972-1975. Planung: VEB Projektierungsbüro Süd Dresden. Das ORZ war mit Rechentechnik aus dem RGW-Programm "ESER" ausgestattet. Eine der Hauptaufgaben war die tgl. Meldung zum MfNV über die Stärke, die Bestände und Vorkommnisse aus allen Teilstreitkräften. Im E-Fall wären die tagesaktuellen Daten aus dem ORZ Garzau in Harnekop eingelesen worden.  Über aktuellen Führungen bitte informieren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

GS 41. Fla-Raketenbrigade Ladeburg

Der ehemalige Gefechtsstand der 41. Fla-Raketenbrigade “Hermann Duncker”, Bauwerk mit Garagenanbauten wurde von 1982-1986 erbaut und nach einigen Funktionsproben am 01.12.1986 in Betrieb genommen. Er diente als automatisierter GS der 41. FRBr., 1990 übernahm die Bundeswehr das Bauwerk bis 1991. Danach wurde er in Teilen zurückgebaut und verschlossen. Ab Mai 2002 werden Führungen angeboten. Über aktuelle Führungen bitte informieren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Füst Militärbezirk III Kossa

Im Gebiet „Buche“ entsteht in den 1960ziger Jahren eine Pionier- und chemische Werkstatt, Verwaltungsgebäude und eine geschützte Führungsstelle (Füst) im Rahmen der Planung von Verteidigungshandlungen des Warschauer Vertrages. In der aktiven Zeit war hier die Führungsstelle des Militärbezirks III untergebracht. Im operativen Führungszentrum waren für den Befehlshaber und seinen Stab Arbeitsräume vorbereitet. Über aktuelle Führungen bitte informieren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sendestelle Hfüst MfNV Kunersdorf

Die Sendestelle 17/448 wurde als Funksendezentrale der Haupt-führungsstelle (Hfüst) des „Ministeriums für Nationale Verteidigung" (MfNV) der DDR betrieben und jeder Zeit für höhere Stufen der GB vorgehalten. Zum Bunker gehörten elf unbemannte Sendestellen (in Kesselform) mit der zugehörigen Fernwirktechnik und einer Fernmeldekabel-Anlage. Diese Sendezentrale wurde 1981 vollendet und war 10 Jahre in Nutzung. Der Bunker hatte die Schutzklasse C. Über aktuelle Führungen bitte informieren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ausweichführungsstelle HV A

Mit Baubeginn 1981 das „Politisch-Ideologisches Institut" eine zentrale HV A-Ausbildungsschule in Gosen errichtet, deren letzter Teilbereich erst im Sommer 1988 fertiggestellt wurde. Die feierliche Übergabe fand am 21. Juli 1988 statt. Legendiert als Versorgungsstützpunkt für den DDR-Ministerrat, zählten auch mehrere Bunkeranlagen zum Projekt. Am 10. Mai 1984 wurde "K81/1" als geschützte „HV A-Ausweichführungsstelle“ übergeben. Für Sonderführungen stehen Experten bereit. Sie erklären die Technik und ihre Wirkungsweise aus eigenen Erfahrungen.

Militärhistorisches und technisches Museum Eggesin e.V.

»Das Ziel des Vereins ist die Erforschung, Darstellung und Vermittlung der Militärgeschichte der Region. In ihm soll die Regionale Geschichte in anschaulicher und kritischer Weise als Teil der Deutschen Geschichte erlebbar gemacht werden. Das Museum soll in kommunikativer Weise zum Dialog über die Geschichte der Teilung und das Zusammenwachsen Deutschlands beitragen...«. Im Museum wird ein Einblick in die Vielzahl von Gegenständen aus unterschiedlichen Epochen geboten.

Militärhistorischer Verein Demen e. V.

Das Konversions- und Raketenmuseum in Demen mit der Raketengeschichte im militärischen Bereich von 1945 bis 1990. Schwerpunkt der Ausstellungen: das System OKA am Standort Demen. Ziel des Museums: Besucher sollen Technik hautnah erleben und darüber sprechen. Das Personal ist erfahren, kompetent und beantwortet gerne fachkundig die Fragen. Zur Führung sprechen Sie uns an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Museum Berlin-Karlshorst

1994 gegründet und 1995 der Öffentlichkeit übergeben. Die Geschichte des Museums beginnt zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution 1967 mit der „historischen Gedenkstätte – Das Museum der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“. An einem historischen Ort wurde ein Raum des Gedenkens an die Heldentaten der Roten Armee geschaffen. 1986 Umbennenung in „Museum der bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschlands im Großen Vaterländischen Krieg“.